Juwel in den Dolomiten
Der Naturpark Puez-Geisler (italienisch "Parco Naturale Puez-Odle") wird vom Würzjoch, dem Gadertal, dem Grödner Joch und dem Villnößtal bzw. dem Grödner Tal begrenzt, ist 10.772 ha groß und erstreckt sich über die Gebiete Raschötz, Seceda, Geisler, Langental, Cirspitzen und das Chedul-Tal. Der Naturpark Puez-Geisler ist für seine geologische Vielfalt berühmt: Hier findest du sämtliche in den Dolomiten vorkommenden Gesteinsarten.
Die Flora des Naturparks Puez-Geisler ist an den Randgebieten von einem herrlichen Wald mit Zirbelkiefern, Fichten und Lärchen geprägt. Die Bergwiesen begeistern in Frühling und Sommer mit einer bunten Blumenpracht mit Pelzanemonen, Mehlprimel, dem Punktierten Enzian, dem Blauen Eisenhut, Frauenschuh und vielen weiteren Blumen. Und auch die Tierwelt birgt Interessantes: Unter anderem im Langental stehen die Chancen gut, dass du Gamswild oder den dort heimischen Adler beobachten kannst. Die offenen Wiesen im Naturpark sind ein Paradies für Rehe. Und auch Murmeltiere und der Uhu sind im Naturpark häufig zu sehen. Zahlreiche weitere Vogelarten und eine unglaubliche Insektenvielfalt erfreuen das Herz jedes Naturfreunds.
Fakten: Naturpark Puez-Geisler
- Gründungsjahr: 1978
- Fläche: 10.722 ha
- Höhenunterschied: 1.499 m
- Täler:Grödner Tal, Villnösstal, Alta Badia
- Gebiet: Südtirol, Italien
Beteiligte Gemeinden
- St. Ulrich: 4698 Einwohner, Fläche 2425 Hektar. Anteil am Naturpark 985 Hektar
- St. Christina: 1898 Einwohner, Fläche 3183 Hektar. Anteil am Naturpark 881 Hektar
- Wolkenstein: 2664 Einwohner, Fläche 5327 Hektar. Anteil am Naturpark 2101 Hektar
- Villnöß: 2584 Einwohner, Fläche 8106 Hektar. Anteil am Naturpark 2166 Hektar
- Corvara: 1333 Einwohner, Fläche 4213 Hektar. Anteil am Naturpark 1097 Hektar